Opti­sche Mess­tech­nik vom Spe­zia­li­sten

Die Anfor­de­run­gen an die Qua­li­tät von indu­stri­el­len Bau­tei­len aller Art sind im Lau­fe der letz­ten Jah­re kon­ti­nu­ier­lich gestie­gen. Neben der Mate­ri­al­qua­li­tät, kommt es hier­bei vor allem auf eine prä­zi­se Bau­teil­geo­me­trie an. Die­se lässt sich klas­sisch mit zwei Arten über­prü­fen: mit tak­ti­lem oder opti­schen Mess­ver­fah­ren. Beim tak­ti­len Mess­ver­fah­ren wird ein Taster an ver­schie­de­nen Mess­stel­len posi­tio­niert und die Ober­flä­che durch Berüh­rung abge­ta­stet oder auch gescannt. Eine Aus­wer­te­soft­ware ver­gleicht die erfass­ten Mess­punk­te direkt mit dem CAD-Modell bzw. errech­net aus den Ein­zel­punk­ten ein geo­me­tri­sches Ersatz­ele­ment. Opti­sche Mess­tech­nik erfasst die Bau­tei­le dage­gen in einem Schritt kon­takt­los und voll­flä­chig. Damit bie­tet die­se Mess­tech­nik eini­ge Vor­tei­le gegen­über des tak­ti­len Mess­ver­fah­rens.

Vor­tei­le der opti­schen 3D Mes­sung

Das Abta­sten zahl­rei­cher Mess­punk­te an einem Objekt dau­ert Minu­ten oder sogar Stun­den. Eine voll­stän­di­ge tak­ti­le Erfas­sung der Ober­flä­che, ist prak­tisch unmög­lich. Hier, zei­gen sich gleich zwei Vor­tei­le des opti­schen Ver­fah­rens: Sei­ne Schnel­lig­keit mit hohen Zeit­ein­spa­run­gen bei der Ver­mes­sung und sei­ne Genau­ig­keit mit einem voll­stän­di­gen digi­ta­len Abbild des Mess­ob­jekts. Die Daten­dich­te die­ses Abbilds fällt sehr hoch aus und über­steigt die durch­schnitt­li­che Daten­dich­te tak­ti­ler Mes­sun­gen um ein Viel­fa­ches. In der opti­schen 3D-Mess­tech­nik ent­ste­hen dich­te 3D-Punk­te­wol­ken, die umfang­rei­che Inspek­ti­ons­mög­lich­kei­ten eröff­nen. Weil opti­sche Mess­tech­nik — zum Bei­spiel mit Laser­scan­nern — zudem kon­takt­los erfolgt, ver­mei­det sie das Risi­ko von Beschä­di­gun­gen, die mit tak­ti­ler Mess­tech­nik an Objek­ten mit sen­si­blen Ober­flä­chen auf­tre­ten kön­nen.

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MESS­BE­REICH
400 × 400 × 300 mm

MES­SEN­DER TASTER
SP25, Fou­cault-Laser Werth-Con­tour­pro­be

MESS­SOFT­WARE
WIN Werth / 3D-CAD-Bund­le

MESS­BE­REICH

MES­SEN­DER TASTER

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Das Ver­fah­ren der opti­schen Ver­mes­sungs­tech­nik

Opti­sche Mess­ver­fah­ren sind sehr viel­sei­tig. Es gibt 2D- und 3D-Sen­so­ren. Als Sen­so­ren kom­men neben digi­ta­len Kame­ras mit Bild­ver­ar­bei­tung, Fou­cault-Laser, Laser­scan­ner opto­elek­tro­ni­sche Weiss­licht­di­stanz­sen­so­ren und Strei­fen­pro­jek­ti­ons­sy­ste­me zum Ein­satz. Die Erfas­sung des Mess­ob­jekts kann ohne das Ver­fah­ren der Ach­sen des Koor­di­na­ten­mess­ge­räts (Mes­sung im Bild) oder auch durch Ver­fah­ren der Ach­sen, bei gro­ßen Bau­tei­len, mit anzu­schlie­ßen­dem Zusam­men­set­zen der Ein­zel­bil­der (Mes­sung am Bild) erfol­gen. Die opti­schen Syste­me kön­nen manu­ell oder im CNC-Modus betrie­ben wer­den. Durch die Erstel­lung eines CNC-Pro­gramms wird die Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit der erfass­ten Mess­wer­te sowie Ver­gleich­bar­keit der Ergeb­nis­se bei gro­ßer Tei­le­an­zahl sicher­ge­stellt. Zur Erfas­sung des Objekts wird durch Ver­fah­ren des Sen­sors oder des Mess­ob­jekts ein voll­stän­di­ges Abbild des Bau­teils erstellt. Das dau­ert höch­stens ein paar Minu­ten und gelingt bei klei­nen Objek­ten sogar in Sekun­den. Dann ste­hen in einem ange­schlos­se­nen Com­pu­ter­sy­stem mit Mess­soft­ware alle Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung und das Pro­gramm zeigt ein hoch auf­ge­lö­stes zusam­men­ge­setz­tes Bild des Objekts in einem drei­di­men­sio­na­len Koor­di­na­ten­sy­stem zur wei­te­ren Aus­wer­tung und Ana­ly­se.

Ein­satz­ge­bie­te der opti­schen 3D-Mess­tech­nik

Opti­sche Mess­tech­nik kann die Qua­li­täts­si­che­rung in vie­len indu­stri­el­len Fer­ti­gungs­pro­zes­sen unter­stüt­zen. Durch eine direk­te Rück­kopp­lung der Mess­ergeb­nis­se, hilft sie genau­so bei der Pro­zess­steue­rung und ‑opti­mie­rung. 

Wei­te­re Ein­satz­ge­bie­te sind zum Bei­spiel:

  • Anwe­sen­heits- oder Voll­stän­dig­keits­prü­fung
  • Design und Ent­wick­lung
  • Inline- oder Fer­ti­gungs­mess­tech­nik
  • Lage- und Posi­ti­ons­tech­nik oder
  • Rever­se Engi­nee­ring

Eben­so viel­fäl­tig fällt die Liste der Bran­chen aus, die auf opti­sche Mess­tech­nik set­zen:

  • Medi­zin­tech­nik
  • Auto­mo­bil­in­du­strie und ihre Zulie­fe­rer
  • elek­tro­ni­sche Bau­tei­le
  • Glas- und Kera­mik­her­stel­lung
  • Guss
  • Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung
  • Maschi­nen­bau
  • Werk­zeug- und For­men­bau

AUS­FÜHR­LI­CHE END­AUS­WER­TUN­GEN

In der Anfer­ti­gung der Aus­wer­tungs­pro­to­kol­le sind wir extrem fle­xi­bel. Wir hal­ten uns an die übli­chen Stan­dards, berück­sich­ti­gen aber auch Ihre indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen an For­mat und Umfang.

Cames­ma GmbH – Ihr Ansprech­part­ner für opti­sche Mess­tech­nik

Mit uns fin­den Sie ein zuver­läs­si­ges Prüf­la­bor für Koor­di­na­ten­mess­tech­nik, 3D-Com­pu­ter­to­mo­gra­fie, tak­ti­le Mes­sun­gen und vor allem für opti­sche Mess­dienst­lei­stun­gen. Wir garan­tie­ren Ihnen erst­klas­si­ge, kon­stan­te Prüf­lei­stun­gen und eine her­aus­ra­gen­de Qua­li­tät, bei opti­schen Mess­ver­fah­ren und ande­rer Prüf­tech­nik. Wir sind als Kon­for­mi­täts­be­wer­tungs­stel­le, durch die Deut­schen Akkre­di­tie­rungs­stel­le (DAkkS) nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkre­di­tiert. So fin­den Sie bei unse­ren ver­schie­de­nen opti­schen Mess­dienst­lei­stun­gen und ande­ren Ser­vices immer geprüf­te Qua­li­tät für ver­läss­li­che Resul­ta­te. 

    Kon­takt

    Kon­kre­te Anfra­gen bit­te per E‑Mail / Tele­fon oder über unser Prü­fungs­an­fra­gen-For­mu­lar

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